SV Herren mit erstem Saisonsieg - hochverdientes 1:0 über TG Straubing

 

Im vierten Ligaspiel gegen Türk Gücü Straubing zeigte Frauenbiburg die bisher beste Saisonleistung und siegte mehr als verdient mit 1:0. Dabei sahen die Zuschauer ein temporeiches Spiel, in dem Frauenbiburg durchgängig aktiver und demnach auch die feldüberlegen war.

 

 

 

Im Vergleich zur Niederlage gegen den SV Perkam änderte Coach Hans Bader die Startaufstellung auf vier Positionen. Dieses Mal sahen die Zuschauer auch einen ganz anderen SV, der wirklich rannte und drückte. Frauenbiburg war hochkonzentriert und ging schnell und aggressiv an den Ball, holte das Gros der zweiten Bälle und hatte viel mehr Ballbesitz. In Phasen, in denen der SV etwas langsamer machte, zeigten die Türken aber durchaus, dass sie auch schnelle und spielstarke Kicker in ihren Reihen hatten und Frauenbiburg auspassen musste, denn aufgrund der Klasse der Gegner war immer was möglich. Nichtsdestotrotz rannte der SV ein ums andere Mal an, war aber im letzten Drittel oft zu ungestüm oder im Abspiel zu ungenau. Frauenbiburg kam im ersten Durchgang zu  zwei Torabschlüssen von Manuel Schneil, der jeweils aus spitzem Winkel verzog. Andreas Kerscher verfehlte ebenso einmal aus spitzem Winkel. Simon Nowak schoss nach einer Ecke aus etwa sieben Metern auch daneben. Richtige Torchancen von Türk Gücü, außer zweier Distanzschüsse, gab es nicht.

 

 

 

Im zweiten Durchgang starteten die Türken mit einem zur Ecke abgefälschten Freistoß von Gabriel Petrea. Auf Frauenbiburgs Seite prüfte Manuel Schneil den Gästekeeper Dumitru Jorz ebenso mit einem Freistoß. Der Abpraller landete zudem vor Kerscher, der etwas überhastet verzog. Ab der 55. Minute fing es dann an zu regnen und gleichzeitig startete der SV-Express. Frauenbiburg rannte über Schneil, Pradela, Nowak und Göldner ein ums andere Mal an. Oft kamen die Hereingaben zu ungenau oder wurden nicht zufriedenstellend verarbeitet. Der Treffer lag aber in der Luft und die Türken versuchten nun mit überzogener Theatralik und Härte dagegen zu halten. So war es nicht verwunderlich, dass die Spieler viel Bodenkontakt suchten und auch jede Menge gelber Karten verteilt wurden. Insgesamt wurden zwei Türk-Gücü-Spieler und ein SVler mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Als dann Simon Nowak in abseitsverdächtiger Position von Andreas Kerscher angespielt wurde und das Spielgerät aus 14 Metern zum 1:0 in die Maschen schlenzte, schien es als wäre der Damm gebrochen. Dennoch konnte die Bader-Elf trotz absoluter Überlegenheit keinen zweiten Treffer nachlegen – Schneil und Kerscher hätten die Chance dazu gehabt. So musste der SV zittern, denn Türk Gücü kam noch zu zwei Freistößen um die Strafraumgrenze, die bei dem schnellen und nassen Boden durchaus im Tor hätten einschlagen können. Doch stand einmal die Mauer gut und das andere Mal war Bader zur Stelle. Einmal stockte dem SV-Fan dennoch der Atem, als Koray Koban nach einem SV-Abspielfehler alleine auf Bader zulief, der im allerletzten Moment per halsbrecherischer Fußabwehr retten konnte.

 

 

 

Frauenbiburgs Sieg war hochverdient und es ist vor allem im Torabschluss noch Luft nach oben. Türk Gücü Straubing konnte sich aus dem Spiel heraus keine einzige Torchance erarbeiten und war nur einmal nach einem SV-Abspielfehler und durch einige Freistöße gefährlich. In Anbetracht der zwei Landkreisderbys gegen Landau und Teisbach, die Frauenbiburg vor der Brust hat, tut dieser Sieg gut und setzt sicherlich Energien frei.

 

 

 

 

 

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