Hart erkämpfter Heimsieg bringt Tabellenplatz Zwei

 

Im achten Kreisligaspiel konnte die Frauenbiburger Elf nach einem kampfbetonten Spiel einen knappen 2:1-Sieg über Auerbach festhalten und blieb auch im fünften Spiel in Serie ungeschlagen. Als Konsequenz davon rangiert Baders Truppe mit nun 15 Punkten auf dem zweiten Platz. Zum Mann des Spiels avancierte Frauenbiburgs Torjäger Manuel Schneil, der zweimal einnetzte.

 

 

Auerbach ging von Anfang an mit einem sehr hohen Aufwand in die Partie. Frauenbiburg hielt aber gegen die aggressiven Gäste dagegen, kam dennoch bis Mitte der ersten Halbzeit einige Male ins Wanken. Die logische Konsequenz davon war, dass Frauenbiburg das Spielgerät nicht immer aus der Gefahrenzone brachte und oft auch hinterher laufen musste. Schon früh bekam Sebastian Wittenzellner einen vom SV-Keeper Hans Bader abprallenden Ball, den er aus spitzem Winkel ans Außennetz schoss. Auerbachs Führung fiel nach einer Frauenbiburger Fehlerkette, bei der die Kugel zu Andreas Jessberger kam, der artistisch per Seitfallzieher einschoss. Auerbach war danach dem zweiten Treffer sehr nahe als Alexander Wittenzellner eine Hereingabe von Sebastian Wittenzellner freistehend aus zwei Metern verstolperte. Im Frauenbiburger Spiel nach vorne klappte nicht sonderlich viel. Eine Direktabnahme von Marian Oprea neben den Gästekasten war schon das Gefährlichste. Dennoch wurde Oprea noch einmal an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Den nachfolgenden Freistoß donnerte Manuel Schneil mit Glück und Geschick zum 1:1 ins Auerbacher Tor – der Ball rutschte durch die Mauer hindurch und wurde auch noch von Viktor Berg abgefälscht. Nach dem überraschenden Ausgleich war die Partie offener und Frauenbiburg kam bis zur Pause noch zweimal in die Gefahrenzone.

 

 

Im zweiten Durchgang musste Auerbach dem hohen Tempo Tribut zahlen. Frauenbiburg konnte sich dadurch spielerisch besser entfalten und kam auch zu viel mehr Offensivszenen. Dennoch war Auerbach weiterhin bissig und ließ nicht viel zu. Als Manuel Schneil einmal aber im Strafraum elfmeterwürdig gelegt wurde, bekam dieser die Chance vom Punkt, die er sich an diesem Tag nicht nehmen ließ. Nach dieser 2:1-Führung wurde die Partie immer härter und der junge Schiedsrichter war oft gefordert. So kam es innerhalb von nur wenigen Minuten zu zwei haarigen Situationen im Frauenbiburger Strafraum, in denen die Auerbacher Stürmer lautstark zu Boden fielen. Der Unparteiische ließ in der hitzigen Atmosphäre aber jeweils weiter laufen. Einmal wäre ein Strafstoß aber durchaus gerechtfertigt gewesen. Die Gäste hatten zudem Pech mit einem Freistoß vom Marcel Seeböck an den Frauenbiburger Außenpfosten. Auerbach war dem 2:2 nahe, weil Frauenbiburg es versäumte die sich nun bietenden Überzahlangriffe besser auszuspielen. Die Chancen für weitere Treffer waren da. So schoss Stefan Schütz in der Schlussviertelstunde aus fünf Metern Gästekeeper Andreas Kiefl an. Schneil vertändelte bei einem 5:2-Überzahl-Angriff einmal aus elf Metern. Andreas Kerscher war auch zweimal gefährlich. So blieben die wütenden Auerbacher noch im Spiel und Frauenbiburg musste oft grätschen, was einige Auerbacher Freistöße aus dem Halbfeld heraus nach sich zog. Frauenbiburgs Abwehr hielt aber Stand und sicherte sich so den knappen 2:1-Sieg.

 

 

Es war aus Frauenbiburger Sicht - wie schon mehrmals in dieser Saison - ein Spiel, in dem die eine Seite hätte 2:0 führen müssen und das am Ende in die ganz andere Richtung kippte. Auch wenn Frauenbiburg etwas Glück hatte bei einem Alutreffer und einer elfmeterwürdigen Situation, gab es genug Chancen um zwei weitere Treffer zu erzielen. Man kann wieder einmal sagen, dass vom Sieg bis hin zum Unentschieden alles verdient gewesen wäre.

 

 

 

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