Regionalligafrauen kommen gegen Club nicht über ein Unentschieden hinaus

Am vergangenen Sonntag erwartete die Regionalligafrauen des SV wie schon am letzten Wochenende ein bayerisches Derby. Dieses Mal ging es zum Club nach Nürnberg, gegen den man am letzten Spieltag der vergangenen Saison ein kleines Schützenfest in Frauenbiburg veranstaltete und die Saison mit einem souveränen 4:0-Heimsieg abschloss. Trotzdem erwarteten die Niederbayerinnen einen starken Gegner und fuhren mit viel Selbstbewusstsein aus der Partie letzte Woche gegen Augsburg nach Nürnberg.

 

Die Isar-Städterinnen kamen nur schwer in die Partie und hatten große Probleme. Eine Vielzahl an Fehlpässen und wenig Kampfgeist prägten das Spiel und so war die 1:0 Führung für die Fränkinnen in der 18. Spielminute keine große Überraschung. Durch die höhere Aggressivität und den größeren Willen der Gastgeberinnen konnte Antonia Heider einen Schuss aus 16 Metern Entfernung im Tor der Frauenbiburgerinnen platzieren. Mit einem 1:0 Rückstand gingen die Teams auch in die Halbzeit.

 

Nur 10 Minuten nach dem Seitenwechsel konnten die Clubberinnen ihre Führung dann auf 2:0 ausbauen. Nachdem die Gäste den Ball nach einem Eckball nicht klären konnten, brauchte Nadine Tischler den Ball nur noch über die Linie schieben. Zu diesem Zeitpunkt war die stärkste Spielerin der Niederbayerinnen Torfrau Katrin Kraust, die ihre Mannschaft ein ums andere Mal vor einem noch höheren Rückstand bewahren konnte. Das Gegentor hatte dennoch auch einen positiven Effekt für die Gäste, denn der nun 2:0-Rückstand weckte die Spielerinnen auf und nun hatte auch das Team von Trainerin Nina Mittrop mehr Spielanteile und fing an, sich einige Chancen zu erarbeiten. In der 65. Spielminute konnte Anita Wimmer dann nach einem schönen Steilpass durch die in der Halbzeit eingewechselte Stefanie Neubauer den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielen. Spätestens dieser Treffer bewirkte etwas bei den Frauenbiburgerinnen und sie waren nun die bessere Mannschaft und hatten mehr Spielanteile. Sieben Minuten vor dem Abpfiff war es dann erneut Anita Wimmer, die nach einer schönen Kombination durch Wagenhuber, Riebesecker und Höllrigl den Ausgleich zum 2:2 erzielen konnte. „Es war ein sehr durchwachsenes Spiel mit einer sehr schwachen ersten Halbzeit und einer kämpferisch sehr starken zweiten Halbzeit. In der ersten Hälfte waren wir in allen Belangen unterlegen und nur durch starke Paraden unserer Torfrau sind wir nicht höher in Rückstand geraten. Das Blatt hat sich dann allerdings Mitte der zweiten Spielzeit gewendet und durch eine sehr starke kämpferische Leistung und der mannschaftlichen Geschlossenheit haben wir uns das Unentschieden schließlich auch verdient. Am Ende haben wir einen Punkt gewonnen und können damit auch zufrieden sein“, so Trainerin Nina Mittrop nach der Partie.

 

Kommendes Wochenende erwartet man dann den FC Ingolstadt 04 zu Hause in Oberbubach, die bisher ebenso vier Punkte auf ihrem Konto sammeln konnten. Das Spiel beginnt um 14 Uhr.

 

 

 

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