Frauenbiburg klettert auf den ersten Tabellenplatz

 

Im Kreisliga-Landkreisduell zwischen der SpVgg Haberskirchen und dem SV Frauenbiburg konnte sich der SV mit einem 2:1 Sieg knapp behaupten auf den ersten Tabellenplatz vorrücken.

 

 

Nachdem der bisherige Primus Deggendorf schon am Vortag stolperte, bedeutete ein SV-Sieg Tabellenplatz eins. Dementsprechend durchwachsen war Frauenbiburgs Auftritt im ersten Durchgang. Natürlich ging Haberskirchen lauf- und einsatzfreudig in die Zweikämpfe und ließ auch die nötige Härte nicht missen. Doch Frauenbiburg konnte körperlich nicht dagegenhalten, fabrizierte viele Fehlpässe und kam nicht zum gewohnten Offensivspiel. Haberskirchen rannte und war durch Leitl, Angermeier und Stuckenberger stets gefährlich. Die ersten Chancen ergaben sich deshalb auch für die SpVgg durch einen Riemer-Kopfball und einem Stuckenberger-Freistoß, die direkt in die Arme von SV-Keeper Michael Daffner gingen. Frauenbiburg kam eher zufällig nach vorne und ein Kopfball von Simon Nowak verfehlte etwa einen Meter. Ein Leitner-Flachschuss aus 22 Metern war schon gefährlicher und Heimkeeper Martin Bauer klärte zur Ecke. Ab Mitte der ersten Halbzeit fing das Haberskirchener Lager an, trotz ihrer harten Spielweise zu reklamieren und lamentieren, was wohl zu einigen Schiedsrichter-Fehlentscheidungen führte. Die Krönung davon war ein nicht geahndetes Foul an SV-Flitzer Julius Göldner, der über links enteilte und direkt am linken Sechzehner-Eck zu Fall gebracht wurde. Statt eines Elfers – oder zumindest eines Freistoßes – bekam Göldner die gelbe Karte für Reklamieren. Und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, bereitete Frauenbiburg kurz danach mit einem katastrophalen Abspielfehler noch das 1:0 für Haberskirchen vor. Dabei konnte Thomas Stuckenberger alleine vorspreschen und unhaltbar einschießen.

 

 

Im zweiten Durchgang hielt die Bader-Elf körperlich aber besser dagegen und ließ sich auch nicht mehr alles gefallen. Als Julius Göldner schon früh nach einer Freistoßflanke von Manuel Schneil am langen Pfosten abstauben konnte - zuvor legte Simon Nowak mit dem Kopf quer – knickte die SpVgg kurz ein. Danach spielte Frauenbiburg viel zielstrebiger nach vorne und kam auch zu einigen Torabschlüssen. Das 1:2 war dann herrlich herausgespielt, dabei marschierte Patrick Pickl über links nach vorne, schickte Nowak, der perfekt hereinlegte zu Schneil, der aus acht Metern unhaltbar einnetze. In der Folge wackelte Haberskirchen kurzzeitig. In den letzten zwanzig Minuten war das Spiel dann ein offener Schlagabtausch. Das Heimteam spielte mit vielen weiten Bällen, denen sie energisch nachsetzten. Frauenbiburg dagegen suchte die spielerische Lösung und kam einige Male in die Gefahrenzone. Zwei wirklich gute SV-Chancen durch Viktor Berg und Stephan Schütz waren das Ergebnis. Pickl verfehlte auch einmal nur knapp. Göldner scheiterte an einer Fußabwehr eines Gegners. Haberskirchen war aber durchaus noch im Spiel. Doch waren die zwei Freistöße und der eine Distanzschuss zu ungestüm. Die beste Chance hatte Matthias Meyerhofer als er aus spitzen Winkel ans SV-Außennetz schoss.

 

 

Aufgrund der zweiten Halbzeit war Frauenbiburgs Sieg irgendwie verdient. Nun gilt es sich den Mund abzuwischen und den wichtigen Dreier mitzunehmen. Haberskirchen machte es dem SV wirklich schwer und hätte sich durchaus ein Pünktchen verdient.

 

 

 

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