SV-Herren verlieren unglücklich gegen Schwarzach

 

Frauenbiburgs letztes Vorrundenspiel gegen den Tabellendritten Schwarzach ging trotz Feldüberlegenheit durch ein unglückliches Tor in der Nachspielzeit an Schwarzach. Diese Niederlage schmerzt sehr, zumal Schwarzach zu keinem Zeitpunkt besser war und zudem Frauenbiburg mit einem spielfreien Wochenende seinen ersten Rang und somit Herbstmeisterschaft – mit nur zwei Punkten Vorsprung zum Zweiten und Dritten – wohl nicht mehr halten kann.

 

 

Frauenbiburg drückte Schwarzach anfangs enorm nach hinten und zeigte deutlich, dass es den Sieg wollte. Ein Eckenverhältnis von 10:1 im ersten Durchgang verdeutlichte dies. Schwarzach nahm die Abwehrschlacht aber an und verteidigte gar nicht mal so schlecht. Trotzdem hatte der SVF bis zur 15. Minute vier Großchancen. Eine Nowak-Abnahme ging knapp drüber, zwei Schneil-Schüsse und ein Kerscher-Schuss aus jeweils spitzem Winkel wurden vom Schwarzacher Schlussmann Roland Brunner zur Ecke parierte. Simon Nowak kam sogar noch einmal im Gestochere aus vier Metern an den Ball, brachte aber keinen Druck hinter seinen Schuss und scheiterte auch am Keeper. Frauenbiburg bestimmte das Geschehen. Doch die Gäste waren keineswegs nur Statisten und hauten sich schon mächtig rein. Schwarzach kam erstmalig in der 33. Minute in den SVF-Strafraum, um ihre erste Ecke auszuführen. Trotz ihrer spielerischen Unterlegenheit kam Schwarzachs Thomas Moser aber zu einer sehr guten Abstaube-Möglichkeit als ihm der Ball am Fünfer vor die Füße flog und Heimkeeper Hans Bader gerade noch abblocken konnte. Danach musste Brunner wieder agieren und fischte einen Schneil-Freistoß aus dem Kreuzeck.

 

 

Im zweiten Durchgang war Frauenbiburg nicht mehr ganz so dominant, weil Schwarzach im Mittelfeld mehr dagegen hielt und über weite Bälle das ein oder andere Mal nach vorne kam. Auch Frauenbiburg schlug viele weite Bälle war aber noch spielbestimmend und sehr bemüht einen Treffer zu machen. Die Bemühungen verpufften allerdings meist in Höhe des Schwarzacher Strafraums. Einmal kam der SVF aber durch, dann war wieder Brunner gegen Schneil zur Stelle. Auch wenn Schwarzwach in der Schlussviertelstunde gegen ungestüm anrennende Frauenbiburger geschickt konterte, gelang keine Torchance. Jeder auf und um den Sportplatz stellte sich schon auf ein Unentschieden ein. Doch in der 91. Minute geschah das Unmögliche. Schwarzach setzte nach einem SVF-Ballverlust energisch nach und Thomas Stuckenberger überlupfte den herauseilenden Frauenbiburger Schlussmannvon von der Strafraumgrenze zum schmeichelhaften 0:1-Siegtreffer. Frauenbiburg mokierte zwar, dass ein anderer im Abseits stehender Spieler den Torwart behinderte. Dieser Treffer passte eigentlich gar nicht ins Bild, denn diese Szene war wirklich die einzige Torchance der Schwarzacher.

 

 

Irgendwie ist Fußball manchmal ungerecht. Doch die Gegner und Konkurrenten wird es natürlich wenig interessieren. Sei wie es ist, die Fußballbegeisterten dürfen sich ab jetzt auf eine wirklich spannende und enge Rückrunde freuen. Am nächsten und gleichzeitig letzten Spieltag der Hinrunde müssen die Frauenbiburger mitansehen wie der Zwei-Punkte-Vorsprung vor Teisbach und Türk Gücü Straubing schrumpfen und Frauenbiburg auf Rang drei landet. Die besten Chancen auf die Herbstmeisterschaft hat nun der Tabellenzweite Teisbach, der gegen den Vorletzten Gergweis antreten wird. Gewinnen auch noch Deggendorf oder Schwarzach, so liegen die ersten vier beziehungsweise fünf Teams innerhalb von drei Punkten. Nun aber darf sich die Kreisliga auf eine Wahnsinns-Rückrunde freuen, von der fünf Spieltage noch vor der Winterpause stattfinden werden. Kein Team wird mehr Favorit sein und jeder Spieltag kann ein neues Spitzenduo herausbringen.

 

 

 

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