
Trotz eines zwischenzeitlichen zwei-Tore-Rückstandes drehten die Frauenbiburger die Partie in der zweiten Spielhälfte komplett und konnten einen deutlichen 5:2 Heimsieg gegen einen ebenbürtigen SV Großköllnbach einfahren. Frischer Wind ins Angriffsspiel kam mit der Einwechslung von Hugo Pradela und Stefan Schütz (siehe Bild links) machte mit einem Doppelpack den Sack zu.
Zu Beginn der Partie überzeugten die Gäste mit sicherem und druckvollem Passspiel und stellten dabei die Hintermannschaft des SV immer wieder vor Probleme. Die Gastgeber zeigten sich äußerst nervös und blieben zu Beginn farblos. Torwart Fabio Hartinger glänzte schon früh in der Partie mit wichtigen Paraden. In der 30. Minute war auch er geschlagen und der Gast aus Großköllnbach ging verdient mit 1:0 in Führung. Nur wenige Minuten später war es wieder Gästestürmer Ludwig Birgmeier, der mit seinem zweiten Treffer, auf 2:0 stellte. Das Team um die Trainer Simon, Viktor und Iven gaben sich aber nicht auf und bewiesen Moral. In der 41. Spielminute gelang Julius Göldner der äußerst wichtige Anschluss zum 1:2. Mit diesem knappen Vorsprung ging man in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel war es die Heimelf um eben diesen, die auf den Ausgleich drängte. Diese Chance bot sich in der 66. Minute, als der Unparteiische Hille zu Recht auf Strafstoß für Frauenbiburg entschied. Routinier Hugo Pradela, der kurz zuvor eingewechselt wurde und mächtig Druck machte, verwandelte diesen eiskalt. Nach dem Ausgleich spürten die Hausherren die zunehmende Unsicherheit der Gäste und wollten nun mit aller Macht die Führung. Als in der 77. Minute Stefan Schütz, der eine starke Partie ablieferte, von links nach innen zog und mit einem trockenen Flachschuss zum vielumjubelten 3:2 für Frauenbiburg abschloss, war man auf der Siegerstraße. Kurz vor Spielende legten Simon Nowak, mit einem sehenswerten Treffer, und abermals Stefan Schütz nach. Am Ende fuhren die Mannen des SVF gegen eine junge Truppe aus Großköllnbach auf eigenem Platz den langersehnten Sieg ein.
Am kommenden Sonntag trift man auf den FC Gottfrieding, die mit Trainer Thomas Aigner, einen ehemaligen SV´ler auf der Kommandobrücke stellen. Der FC liegt zwar auf dem letzten Tabellenplatz, aber gerade angeschlagenen Teams sind bekanntlich die gefährlichsten. Das Spiel der "Zweiten" beginnt um 13:00 Uhr und nachfolgend spielen die beiden ersten Teams. Ein äußerst wichtiges Spiel, nicht nur für den SV Frauenbiburg. Das heißt für alle Jungs des SV: Höchste Konzentration und voller Einsatz in allen Belangen.
(Bericht: Michelle K. / Foto: Alfred B.)